Die Wassersäule bei Pferdedecken - Ein Leitfaden für Pferdebesitzer
Pferdedecken sind für unsere geliebten Vierbeiner von entscheidender Bedeutung, um sie vor den Einflüssen der Witterung zu schützen. Sie halten das Pferd warm, trocken und schützen es vor Wind und Regen. Ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl der richtigen Pferdedecke ist die sogenannte "Wassersäule". In diesem Blogartikel werden wir uns eingehend mit der Wassersäule bei Pferdedecken beschäftigen, ihre Bedeutung erklären und Dir helfen, die passende Decke für Dein Pferd auszuwählen.
Was ist die Wassersäule?
Die Wassersäule ist eine Maßeinheit, die den Wasserdurchtrittswiderstand eines Materials angibt. Sie wird in Millimetern (mm) gemessen und gibt an, wie viel Wasserdruck das Material aushalten kann, bevor es durchlässig wird und Feuchtigkeit durchlässt. Je höher die Wassersäule, desto wasserdichter ist das Material.
Die Bedeutung der Wassersäule bei Pferdedecken:
Bei Pferdedecken spielt die Wassersäule eine entscheidende Rolle, da Pferde oft im Freien stehen und widrigen Wetterbedingungen ausgesetzt sind. Eine hohe Wassersäule bedeutet, dass die Decke eine große Menge an Wasser abhalten kann, bevor sie durchlässig wird. Dadurch bleibt das Pferd auch bei starkem Regen trocken und warm.
Wie viel Wassersäule ist ausreichend?
Die erforderliche Wassersäule hängt von den individuellen Bedingungen ab, unter denen Dein Pferd lebt und arbeitet. In Regionen mit häufigem Regen oder starken Schneefällen ist eine höhere Wassersäule von Vorteil. Eine Wassersäule von 1000 mm bis 3000 mm ist für die meisten Bedingungen ausreichend. Allerdings gibt es auch Pferdedecken mit einer noch höheren Wassersäule, die für besonders nasse Umgebungen oder längere Aufenthalte im Freien geeignet sind.
Materialien mit hoher Wassersäule:
Pferdedecken mit hoher Wassersäule bestehen häufig aus speziellen wasserdichten Materialien wie Nylon, Polyester oder PVC-beschichtetem Gewebe. Diese Materialien bieten eine ausgezeichnete Wasserbeständigkeit und sind gleichzeitig atmungsaktiv, um eine Überhitzung des Pferdes zu vermeiden.
Zusätzliche Faktoren zu berücksichtigen:
- Atmungsaktivität: Neben der Wassersäule ist auch die Atmungsaktivität wichtig. Eine gute Pferdedecke sollte Feuchtigkeit von innen nach außen ableiten, um das Pferd vor Schweißbildung und Überhitzung zu schützen.
- Passform: Achten Sie darauf, dass die Decke gut an Ihrem Pferd sitzt, um eine optimale Funktionalität und Bewegungsfreiheit zu gewährleisten.
- Verschlusssystem: Hochwertige Verschlüsse und Gurte sorgen dafür, dass die Decke sicher an Ort und Stelle bleibt, selbst wenn das Pferd aktiv ist.